Du hast gerade dein Unternehmen gegründet und brauchst dringend eine Webseite? Oder hast du eine Internetseite, die du neu gestalten möchtest, weil die alte zu chaotisch, altmodisch oder hässlich ist? Du möchtest zur Tat schreiten und da fällt dir auf: Um deine Homepage zu erstellen, brauchst du eine Anleitung, wie du am besten vorgehen sollst.
Dann bist du hier richtig. Ich verrate dir nämlich, wie du als Laie ohne technisches Wissen deine Website erstellen kannst. Mit meiner Anleitung und der dazugehörigen Checkliste kannst du deine Homepage ganz einfach erstellen – in nur 9 Schritten. Legen wir los!
Inhaltsverzeichnis
Schritt 1: Entscheide dich für eine Website-Art
Zu allererst musst du dich für einen Website-Typ entscheiden. Das bedeutet, dass du dir bewusst machen musst, welches Ziel du mit deiner Internetseite verfolgst. Möchtest du einfach nur eine Internetpräsenz für dich schaffen? Oder willst du mit deiner Website etwas verkaufen – ganz egal ob Dienstleistung oder Produkt?
Abhängig von dem gewünschten Ziel der Seite, hast du unterschiedliche Möglichkeiten für deren Umsetzung:
Einzelne Webseite (Onepager)
Sogenannte Onepager – wörtlich übersetzt „Einseiter“ – bestehen nur aus einer Seite. Diese kann auch endlos lange sein (das empfehle ich dir allerdings nicht). Eine Seite dieser Art kannst du dann verwenden, wenn du wirklich nicht viel über dich zu sagen hast oder musst.
Du hast schon mehr als genug Kundschaft und willst deine bisherige Seite übersichtlicher gestalten? Dann könnte der Onepager das Richtige für dich sein.
Damit stellst du dein Unternehmen und dich kurz und knapp vor, fügst ein oder zwei Bilder ein und gibst noch deine Kontaktdaten ein – fertig. Du siehst, diese Seiten sind meist schnell erstellt und befüllt.
Allerdings wirken sie schnell chaotisch, sobald du die Texte etwas länger gestaltest. Ist dein Webseiten-Besucher dann auf der Suche nach einer bestimmten Information, muss er sich erst durch eine „Textflut“ kämpfen. Das macht keinen guten Eindruck und könnte dazu führen, dass dein User die Seite vorzeitig wieder verlässt.
Kleine Webseite
Eine kleine Website besteht in der Regel aus einer Homepage (Startseite) und drei bis fünf Unterseiten. Dazu zählen beispielsweise eine „Über uns“ und Kontakt-Seite sowie ein Dienstleistungs- bzw. Produktportfolio.
Diese Websites sind im Normalfall für den Nutzer sehr leicht verständlich, da die Informationen schön aufbereitet und geordnet sind. Diese „Visitenkarten im Internet“ eignen sich darum vor allem für Unternehmen, die sich und ihr Angebot im Internet zeigen wollen, aber damit nicht zwingend Kunden gewinnen müssen.
Große Webseite
Große Webseiten haben viele Seiten – teilweise sogar richtige Silos. Das bedeutet: Du suchst Informationen zu einem Thema und klickst darauf. Danach werden dir nur noch die für das Thema relevanten Unterseiten angezeigt.
Ein Beispiel: Du gehst auf die Seite eines Lebensmittelhändlers. Du siehst Obst, Gemüse, Milchprodukte, etc. Du möchtest Gemüse kaufen und klickst daher auf „Gemüse“.
Die Seiten für Obst und Milchprodukte werden jetzt ausgeblendet. Stattdessen siehst du nur noch Seiten für Gemüse: Kartoffeln, Mais, Zucchini usw.
Damit so große Webseiten für die Nutzer auch wirklich funktionieren und deren Bedürfnisse erfüllen, müssen diese Seiten gut geplant werden. Dafür brauchst du eine Informationsarchitektur.
Mit diesem Plan kannst du nachvollziehen, von welcher Seite der Website-Besucher wohin geleitet werden soll. Außerdem weißt du, welche Seiten du brauchst, welche Unterseite zu welcher Überseite (Kategorieseite) gehört, etc.
Mein Tipp: Überlass so große Projekte den Fachleuten einer Webdesign-Agentur. Die Mitarbeiter – Grafiker und Texter – bringen die notwendige Erfahrung mit, um deine Webseite übersichtlich und nutzerfreundlich zu gestalten.
Vergewissere dich aber davor, ob du es wirklich mit Profis oder mit Abzockern zu tun hast. Manche Agenturen machen dir nämlich nur ein schönes Design, das aber nicht benutzerfreundlich ist.
Wie kannst du das prüfen? Mach einfach einen Usability Test auf der Seite der von dir gewählten Agentur und auf den Seiten von deren Referenz-Projekten. Was ist ein Usability Test und wie kannst du ihn selbst durchführen? Das verraten dir meine Kollegen von der Webagentur klickbeben in diesem Blogbeitrag: https://www.klickbeben.com/online-shop-design-so-erzielen-sie-mehr-conversions/
Webshop/Onlineshop
Wenn du deine Produkte im Internet verkaufen willst, solltest du auf einen Online- bzw. Webshop setzen.
Es gibt Unternehmen, die ihren Webshop in einer großen Webseite integrieren, das ist allerdings mit sehr viel Aufwand verbunden und erfordert Fachwissen.
In Sachen E-Commerce würde ich dir immer dazu raten, einen Experten zu kontaktieren, der sich mit der Erstellung solcher Seiten auskennt. Immerhin gibt es bei Onlineshops auch rechtliche Belange, die du klären musst.
Mir ist klar, dass es viele selbsterstellte Webshops gibt. Aber ich sage immer: Alles was weniger als 100.000 Euro pro Jahr abwirft, ist kein Handel, sondern ein Hobby. Darum verlass dich bei solchen Angelegenheiten auf einen Profi.
Der erstellt dir eine Seite, die zwar einiges kostet, dir aber in der Regel diese Ausgaben zig- bis hundertfach wieder einspielt. Wenn du wissen willst, wie das funktioniert oder dir einmal ein Angebot von einem Fachmann einholen willst, kannst du dich ja bei meiner Schwester-Agentur – der Online Marketing Agentur klickbeben in Innsbruck – melden.
Schritt 2: Wähle einen Anbieter
Je nach gewählter Website-Art gibt es unterschiedliche Anbieter, die dir die notwendigen Werkzeuge für die Website-Erstellung zur Verfügung stellen.
Hompage-Baukasten-Anbieter
Bekannte Anbieter für Website-Baukästen sind:
- WIX: Hier bekommst du deine Website um 10 Euro pro Monat, wenn du einen Zweijahres-Vertrag für das „Combo“-Paket abschließt.
- Jimdo: Jimdo verkauft sein „Start“-Paket um 9 Euro pro Monat bei zweijähriger Bindung.
- IONOS: Das Starter-Paket von IONOS bekommst du ab 1,01 Euro pro Monat. Dabei handelt es sich jedoch um ein spezielles Angebot des Anbieters, der hinzufügt: Die aktuellen Preis „sind nur für begrenzte Zeit gültig und sind teils abhängig von Mindestvertragslaufzeiten“.
Zudem zahlst du ab dem zweiten Jahr einen höheren Preis von mindestens 9,08 Euro. Wenn du mehr Funktionen brauchst, können es auch bis zu 20 Euro pro Monat werden.
Eine bindende Vertragslaufzeit hast du bei IONOS nicht. Je nach Vertrag bezahlst du monatlich oder pro Jahr. IONOS verlangt zudem eine einmalige Einrichtungsgebühr von 15 Euro.
Weitere Anbieter für Baukasten-Homepages verraten wir dir im Beitrag „Günstige Website erstellen: Anbieter, Inspirationen und Tipps für dich“ (erscheint bis 30.09.2022)
Bei einem Homepage-Baukasten hast du den Vorteil, dass du keinerlei technische Kenntnisse brauchst: kein Programmieren, kein aufwändiges Designen mit kostenpflichtigen Programmen.
Du wählst nur dein Design aus und fügst die Bausteine – wie Text- oder Bildblöcke – mit deiner Maus hinzu (per Drag-and-Drop). Natürlich kannst du sie auch innerhalb des Layouts verschieben. Die Bausteine selbst kannst du nicht stark verändern oder individualisieren – was für Laien meist angenehmer ist.
Das Manko dieser Art der Website-Erstellung: Baukästen sind äußerst zeitintensiv. Bis du alles so eingestellt hast, wie du es dir vorstellst, brauchst du viele Arbeitsstunden. Du musst die Bilder selbst auswählen, bearbeiten und zuschneiden.
Die Texte musst du alle selber schreiben, platzieren, formatieren. Auch die Abstände zwischen den Textblöcken musst du einstellen. Was dabei lästig ist: Ein falscher Mausklick – ein falscher Drag & Drop – und du musst wieder alles von vorne einstellen, weil das Layout komplett durcheinandergewürfelt wurde.
Je nach Umfang deiner Website und deiner verfügbaren Zeit, kann das Befüllen deiner Webseite Monate dauern.
Open Source Content-Management-Systeme (Open Source CMS)
Der bekannteste Anbieter von Open Source CMS ist wohl WordPress. Eine WordPress-Seite ist kostenlos. Allerdings fallen für das Hosting unter Umständen relativ hohe Kosten an. Wie hoch diese ausfallen, erfährst du im nächsten Schritt.
Webhosting bedeutet im Übrigen nichts anderes, als dass dir jemand Speicherplatz für deine Website auf (s)einem Server gibt.
Weitere Anbieter für Open Source Content-Management-Systeme stellen wir in unserem Blogbeitrag „Günstige Website erstellen: Anbieter, Inspirationen und Tipps für dich“ vor (erscheint bis 30.09.2022).
Auch für einfache Open Source CMS musst du kein Profi-Programmierer sein. Die meisten Systeme lassen sich einfach erstellen und bedienen. So kannst du deine Inhalte schreiben, deine Bilder in die Datenbank hochladen oder Produkte in den Shop einpflegen.
Ähnlich wie bei den Baukasten-Anbietern kannst du bestimmte Elemente für die Gestaltung deiner Seite auswählen. Allerdings hast du bei CMS die Möglichkeit, Änderungen vorzunehmen, indem du Plug-ins installierst.
Das sind Programme, mit denen du deine Website mit zusätzlichen Funktionen ausstatten kannst. Diese sind in der Regel kostenpflichtig.
Wenn du etwas Erfahrung mit der Programmierung hast, kannst du auch selbst ein bisschen „werkeln“ und deine Website individualisieren.
Der Nachteil ist auch hier der Zeitaufwand, den du investieren musst, damit deine Website so aussieht, wie du es dir vorstellst. Mit dem Unterschied, dass du bei Open Source CMS noch viel mehr Möglichkeiten zur Umsetzung von Designs hast.
Die Zusatzfunktionen sind zwar ein Vorteil, die dadurch entstehenden Kosten jedoch ein Nachteil gegenüber den Baukasten-Anbietern.
Werbe-Mythos: Du kannst selbst eine gewinnbringende Website mit Baukasten oder CMS erstellen
Im Internet werden vermehrt Seiten von Baukasten- oder CMS-Anbietern beworben, die bei Google Rankings erzielen. Durch die Einbindung von SEO in diese Art von Website wird den Käufern versprochen, dass sie Kunden gewinnen und damit Umsatz generieren können…
Lass mich dir aus Erfahrung sagen: Wenn das so einfach wäre, gäbe es mittlerweile viel mehr Millionäre durch Onlineshops. Oder wie gut kennst du dich mit Suchmaschinenoptimierung aus? Weißt du, wie du Texte schreibst, die den Vorgaben von Google entsprechen?
Darum lass lieber die Finger von solchen Angeboten.
Wenn du eine Website haben möchtest, mit der du Kundenanfragen, Verkäufe oder Buchungen erzielst, solltest du dich auf eine professionelle Agentur verlassen.
Die Mitarbeiter sind geschulte Fachkräfte, die basierend auf Analysen deine Internetpräsenz erstellen. Mit diesem zielgerichtete Webauftritt wirst du Umsatz erwirtschaften. Nicht mit einer günstigen, vorgefertigten Website, auf deren Startseite „Herzlich Willkommen“ und irgendwelche leeren Phrasen stehen.
Erschrick aber nicht beim Preis der professionellen Website. Bereits ein kleiner Webshop bzw. eine kleine Website kann dich 15.000 bis 20.000 Euro kosten, wenn er von Profis erstellt wird.
Wenn dir das zu viel Geld ist, bleib bei einer günstigen Website. Aber mach keine halben Sachen!
Es gibt meiner Meinung nach nur zwei Arten von Webseiten:
- Teure Webseiten, mit denen du Umsatz durch Kundenanfragen, Verkäufe oder Buchungen generierst. Diese werden von Agenturen erstellt und kosten gut und gerne einmal fünfstellige Beträge.
- Günstige Webseiten, die als Visitenkarten im Internet dienen und keine weitere Funktion erfüllen. Die kannst du selbst machen und vorgefertige Layout wählen.
Wenn du also einen Anbieter hast, der dir für 8.000 Euro eine Website erstellt, lass lieber die Finger davon. Diese Internetseiten sind meiner Erfahrung nach nämlich weder geldbringend noch günstig, sondern reine Geldverschwendung.
Schritt 3: Lege den technischen Grundstein (Web-Host & Domainname)
Das Webhosting ist eine technische Voraussetzung, damit du deine eigene Website erstellen kannst. Wie bereits erwähnt, heißt Webhosting, dass dir jemand den Speicherplatz für deine Website zur Verfügung stellt. Somit kann jeder im Internet darauf zugreifen. Wenn du schon eine Webseite und damit auch einen Webhost und einen Domainnamen hast, mit dem du zufrieden bist, kannst du diesen Schritt überspringen.
Falls dir das noch fehlt, kannst du dir die Angebote folgender Anbieter ansehen:
- hosttech: Bei hosttech 2,79 bis 15,99 Euro pro Monat. Das Paket „Hosting L“ ist sogar speziell für WordPress optimiert.
- all-inkl: Webhosting bei all-inkl bekommst du bereits zwischen 4,95 Euro und 24,95 Euro pro Monat – abhängig von deinem gewünschten Paket. Normalerweise reicht am Anfang das all-inkl Privat Plus Paket* vollkommen aus. Da hast du nämlich schon die 24h-Hotline dabei, wenn es einmal Probleme mit deiner Website gibt.
- IONOS: IONOS bietet seinen Kunden Angebote zwischen 1 bis 25 Euro pro Monat – die meisten Tarife werden nach dem ersten Jahr jedoch erheblich teurer.Beispielsweise kostet das Webhosting im Paket „Plus“ im ersten Jahr 1 Euro/Monat, im zweiten Jahr 10 Euro. Zudem verlangt IONOS bei manchen Tarifen die einmalige Einrichtungsgebühr von 10 Euro.
Um deine Website nun zu registrieren, brauchst du noch den richtigen Domainnamen. Diesen zu finden ist unter Umständen relativ schwierig, da viele Namen bereits vergeben sind.
Dein Domainname sollte aussagekräftig sein und dich, deine Marke oder dein Angebot widerspiegeln. Wie findest du also die passende Domain? Folge diesen vier Tipps:
4 Tipps für den richtigen Domainnamen
Tipp #1: Dein Domainname sollte entweder deine Marke oder die Hauptidee deines Angebots im Namen haben. Meine Domain lautet „w3becca“, ich verlasse mich also auf meine Marke.
Andere gehen eher auf ihre Dienstleistung ein und kombinieren diese mit ihrem Namen wie „kanzleimustermann“. Andere verlassen sich lediglich auf die Dienstleitung und nennen ihre Domain „tollehaare“ – als Beispiel für einen Friseur.
Wenn du über deinen Namen gefunden werden willst, dann bau ihn auf jeden Fall in deinen Domainnamen ein.
Bitte bedenke, dass dein Domainname in Zusammenhang mit deiner Dienstleistung/deinen Produkten steht. Wählst du z.B.: „www.friseuruschi.de“ und stellst dann dein Yoga–Studio vor, fühlst sich der Website-Besucher an der Nase herumgeführt und wird deine Dienste nicht in Anspruch nehmen.
Tipp #2: Entscheide dich für einen Domainnamen ohne Verwechslungsgefahr. Nehmen wir an, du bist Friseur und heißt Mair. Darum wählst du den Domainnamen „Friseurmair“. Ich kann dir versichern, dass viele nach „Friseurmaier“, „Friseurmayer“ und „Friseurmayr“ suchen werden.
Das bedeutet, du musst neben Friseurmair auch sämtliche Falschschreibweisen deiner Domain registrieren und auf deine Webseite umleiten, ansonsten verwirrst du deine potenziellen Kunden. Wenn du stattdessen deine Domain nach deinem Friseursalon benennst oder deinen Vornamen verwendest, kannst du dieses Problem umgehen.
Tipp #3: Überlege dir, welche Top-Level-Domain (TLD) du registrieren möchtest. Die TLD ist der letzte Abschnitt einer Domain, wie .de, oder .at oder auch .com, .net, .info, usw. Die meisten Internetnutzer schenken der TLD des Landes, in dem sie wohnen mehr Vertrauen.
Das heißt für Österreich .at, für Deutschland .de, für die Schweiz .ch etc.
Wenn du also ein lokales Unternehmen bist, empfehle ich dir eine .at, .de oder .ch-Domain zu registrieren. Wenn du international durchstarten möchtest, dann ist eine .com-Domain in der Regel die bessere Wahl – dann solltest du deine Website aber von einem Profi erstellen lassen.
Tipp #4: Deine Domain sollte einfach zu merken und noch einfacher zu schreiben sein. Wenn du deinen Bekannten von deiner Website erzählst, sollten sie nicht lange überlegen müssen, wie das zu schreiben ist – denke nur an das „Mair“-Beispiel. Mach dir die Mund-zu-Mund-Propaganda also nicht durch einen schweren Domainnamen kaputt.
Bedenke auch die Länge deines Domainnamens: Je länger dieser ist, umso eher könnten Besucher sich vertippen und woanders landen. Und du solltest auch keine Bindestriche oder Umlaute im Domainnamen verwenden – das macht das Schreiben der Domain kompliziert. Es gibt sicher andere Optionen ohne Umlaut.
Wenn du dich für einen Domainnamen entschieden hast, kannst du bei unterschiedlichen Diensten überprüfen, ob dein Wunschname noch frei ist. Gib deine Wunsch-Domain beispielsweise bei all-inkl, easyname oder United Domains ein.
Subdomain oder eigene Domain?
Subdomain bedeutet, dass deine Website als Unterseite einer anderen Website aufscheint. Einige Unternehmer haben Bedenken, dass sie mit einer Subdomain nicht professionell wirken.
Das ist richtig, wenn die Domain nichts mit der Subdomain zu tun hat. Zum Beispiel: „www.friseuruschi.gutekueche.de“. Zugegeben, dieses Beispiel ist übertrieben, aber du verstehst was ich meine. In diesem Fall rate ich dir zu einer eigenen Domain.
Wenn du aber vorerst deine Internetpräsenz schaffen oder deine Website verbessern möchtest und dich um Nichts kümmern willst, dann reicht eine Subdomain vollkommen aus. Damit kannst du sogar zusätzlich noch ein paar Euro sparen.
Schritt 4: Finde das passende Design
Ob Baukasten oder CMS – jetzt geht es darum, dein Design zu finden. Dabei solltest du auf folgende Punkte achten:
- Das Design muss „responsive“ sein, um auf allen Endgeräten – Handy, Tablet, Computer – wie gewünscht dargestellt zu werden. Passt sich das Design nicht an den Bildschirm des Gerätes an, kann es zum Beispiel dazu kommen, dass dein Menü auf dem Handy nicht vollständig angezeigt wird oder Bilder verzerrt sind.
- So sieht dein Design am Handydisplay aus, wenn es nicht responsive ist.
- So ist das Design responsive.
- Wähle ein Design das farblich zu deinem Unternehmen passt. Wenn du bereits ein Logo hast, solltest du versuchen, die Design-Farben darauf abzustimmen. Ansonsten kannst du dir überlegen, welche Farbe zu deinen Produkten und deiner Zielgruppe passt.
- Überlege dir, ob du viele oder wenige Bilder auf deiner Website platzieren möchtest. Bist du Nageldesignerin oder Maler und musst potenzielle Kunden durch Bilder deiner Arbeit überzeugen? Dann solltest du ein Design mit vielen Bildern wählen.
Wenn du Arzt, Anwalt oder Schlosser bist, hast du eher weniger Bildmaterial, das du deinen Interessenten zeigen möchtest. Du brauchst also weniger Platz für Bilder und dafür mehr Platz für Text, um deine Dienstleistungen erklären zu können.
Schritt 5: Konzipiere mehrere Seiten
Selbst eine kleine Website besteht in der Regel aus mehreren Seiten – mit Ausnahme des Onepagers. Normalerweise hast du auf deiner Website folgende Seiten:
- Startseite (Homepage): Dort gibst du dem Besucher einen Überblick, was er auf der Seite findet, wer du bist und was du machst.
- Produkte bzw. Dienstleistungen: Hier findet der User alle Informationen über dein Angebot, im besten Fall inkl. Preis.
- Über uns: Auf der Über uns Seite erzählst du dem Besucher etwas über dein Unternehmen, deine Unternehmenswerte, dein Team und warum er bei dir kaufen sollte.
- Kontaktseite: Stelle deinem potenziellen Kunden Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung: Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Adresse und im besten Fall ein Kontaktformular. So können dich Interessenten bereits mit ihren Anliegen kontaktieren und du kannst ihnen antworten, wenn du die Zeit dafür hast.
- Impressum: Im Impressum gibst du an, wer für die Inhalte auf der Website verantwortlich ist – also du. Das Impressum ist im DACH-Raum für Dienstleister und Online-Shops verpflichtend: Die Richtlinien sind in Deutschland im Telemediengesetz (TMG), in Österreich im Mediengesetz und in der Schweiz im Bundesgesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) festgehalten.
Beim Erstellen des Impressums ist es ganz wichtig, dass du dich an die in deinem Land geltenden gesetzlichen Vorgaben hältst. Ansonsten kann es teuer werden…
Optional:
- Galerie: Je nachdem, ob du gerne Bilder deiner Projekte zeigen möchtets oder nicht, kannst du zusätzlich zu den oberen Seiten eine Bildergalerie anlegen.
- Blog: Es gibt Unternehmen, die sich regelmäßig zu bestimmten Themen äußern oder ihre Expertise weitergeben wollen. Dafür eignet sich ein Blog. Vergiss aber nicht: Damit ein Blog dir wirklich Webseiten-Besucher bringt, musst du in der Regel regelmäßig bloggen. Außerdem gibt es gewisse Regeln, die du beachten musst, damit deine Beiträge bei Google gute Wertungen erzielen.
Vergiss aber nicht: Damit ein Blog dir wirklich Webseiten-Besucher bringt, musst du regelmäßig bloggen. Außerdem gibt es gewisse Regeln, die du beachten musst, damit deine Beiträge bei Google gute Wertungen erzielen.
Da viele Unternehmer ohnehin schon wenig Zeit haben und diese dann lieber für Kundenprojekte verwenden, kannst du normalerweise auf einen Blog verzichten.
Schritt 6: Schreibe die Texte für deine Website
Damit deine Website-Besucher wissen, was du machst, wer du bist und wie sie dich erreichen können, brauchst du auf deiner Seite unter anderem Texte.
Bevor du gleich mit dem Schreiben loslegst, überlege dir, wie du deine Interessenten ansprechen möchtest. Als Arzt siezt du deine Patienten meistens, als Kosmetikerin oder Friseurin ist das „Du“ üblicher.
Denke bei jedem Text an dessen Ziel: Soll er verkaufen oder informieren?
- Auf der Startseite kann sich der User einen ersten Eindruck von dir und deinem Unternehmen verschaffen. Er ist in der Regel auf der Suche nach Informationen.
Versuche darum, den Interessenten immer wieder auf die weiteren Seiten zu locken. Dafür solltest du Buttons verwenden, die der User anklicken kann und somit auf die nächste Seite geleitet wird.
- Deine Dienstleistungs- bzw. Produktseite solltest du so aufbauen, dass der Besucher sofort weiß, was er bekommt. Diese Texte dienen dem Verkauf und sollten entsprechend geschrieben werden.
Erschlage den potenziellen Käufer nicht mit Werbefloskeln oder -versprechen, sondern verführe in langsam. Mach dein Angebot so verlockend, dass er neugierig wird und Kontakt zu dir aufnimmt.
Stelle deine USPs in den Vordergrund – was hebt dich von der Konkurrenz ab und was erwartet den Interessenten konkret.
Ist beispielsweise die erste Beratung bei deiner Kanzlei gratis? Sind die Anfahrtskosten inkludiert, falls du beispielsweise Yoga-Stunden oder Haarschnitte beim Kunden zuhause machst?
- Auf der Über Uns-Seite präsentierst du dich, dein Unternehmen und gegebenenfalls dein Team. Hier kannst du schreiben, was der Website-Besucher über dich wissen sollte und warum er dir vertrauen kann.
Gib ihm beispielsweise ein paar Zahlen, die ihn von deiner Kompetenz überzeugen: Mehr als 100 zufriedene Kunden, 20 Jahre Erfahrung, 5 zusätzliche Zertifikate und Ausbildungen usw.
- Die Kontaktseite ist für dich eine der wichtigsten – um nicht zu sagen die wichtigste – Seite. Achte darauf, dass sie übersichtlich und vollständig ist.
Gib deinen potenziellen Kunden mehrere Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme: Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Adresse und im besten Fall ein Kontaktformular.
So können dich Interessenten bereits mit ihren Anliegen kontaktieren und du kannst ihnen antworten, wenn du die Zeit dafür hast.
Du kannst deine Texte für Suchmaschinen optimieren, um mit deiner Webseite bei Google bessere Positionen zu bekommen.
Das bedeutet, dass du auf den Suchergebnisseiten mit deiner Unternehmensseite besser platziert wirst. Allerdings musst du hier zwischen Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA) unterscheiden.
Bei der Suchmaschinenwerbung bezahlst du für eine gute Positionierung. Bei der Suchmaschinenoptimierung gelingt dir eine gute Platzierung durch gute Texte, eine gut strukturierte Website, korrekt benannte Bilddateien, eine ausgereifte Technik, usw.
Welche Faktoren für die Suchmaschinenoptimierung deiner Website noch wichtig sind, kannst du im Blogbeitrag der Profis der online Marketing Agentur klickbeben nachlesen. Klicke dafür auf den Link: https://www.klickbeben.com/suchmaschinenoptimierung-seo-organische-rankings-bei-google-co/
Schritt 7: Installiere die notwendigen Plugins
Bevor die Seite online gehen kann, solltest du dir noch deine Plugin-Optionen ansehen. Viele Baukästen und CMS-Systeme bieten dir – teilweise kostenpflichtige – Plugins an, die beispielsweise die Integration eines Webshops zulassen. Dabei zählt WooCommerece zu den beliebtesten Plugins.
Für die Suchmaschinenoptimierung deiner Seite kannst du bei WordPress das Yoast-Plugin installieren. Damit du Kontaktformulare einbauen kannst, eignet sich die kostenlose Nutzung von Ninja Forms.
Wichtig: Wenn du deine Website selbst erstellt hast, fehlt ihr noch ein Schutz vor Cyber-Angriffen. Vor allem bei WordPress-Seiten kommt es immer wieder zu Hackerangriffen. Für Profis reichen ein paar Klicks und plötzlich wird aus deiner schönen Kanzlei-Seite ein Marktplatz für Viagra, online Pornografie oder Pokerplattformen.
Ergreife daher ein paar wichtige Schutzmaßnahmen.
Schritt 8: Mach den letzten Feinschliff beim Design
Als letzter Schritt fehlt dir nur noch, dass du alle Teile deiner Website zusammensetzt. Lege ein besonderes Augenmerk auf folgende Dinge:
- Seitenaufbau: Stelle sicher, dass auf jeder Seite für den User sofort klar ist, wo er gerade ist und was ihn erwartet.
- Schriftart und -größe: Die Schrift sollte auf jedem Display gut leserlich sein. Verwende daher eine Größe von etwa 16px (Pixel). Bei der Schriftart solltest du darauf achten, dass sie möglichst einfach zu lesen ist – also ohne Schwünge, Schnörkel oder ähnliches, auch wenn es ganz toll aussieht.
- Abstände: Bei den Zeilenabständen solltest du etwa 140 Prozent einstellen. So ist zwischen den Zeilen genug Platz und der Text sieht aufgelockert aus. Die Abstände zwischen den unterschiedlichen Text- und Bildelementen kannst du selbst einstellen, wie es für dich am besten aussieht. Ich rate dir allerdings, die Abstände nicht zu groß zu machen, da der Nutzer ansonsten vielleicht übersieht, dass er weiter nach unten scrollen kann.Bitte achte darauf, dass du deine gewählten Abstände überall einhältst und diese erst ganz zum Schluss einstellst, wenn das gesamte Layout steht. Ansonsten kann es passieren, dass du nur einen Baustein verschiebst und damit dein gesamtes Layout über den Haufen wirfst.
- Bilder: Fotos, Grafiken oder Abbildungen können als Akzente, Auflockerungen und Referenzen dienen. Anhängig von ihrem Zweck, musst du sie richtig platzieren und die entsprechende Größe wählen. Niemand möchte bei einer Fußpflegerin pilzbefallene Füße ganz groß auf der Startseite sehen. Dort sollten schöne, gepflegte Füße deine Kompetenz wiederspiegeln.
Die grafische Darstellung deiner Website ist maßgeblich daran beteiligt, wie deine Besucher dich wahrnehmen. Je schöner die Optik deiner Website ist, desto professioneller wirkst du und desto qualitativ hochwertiger wirkt auch deine Arbeit.
Stell dir vor, ein Besucher kommt auf deine Website und schon die gewählte Farbkombination passt nicht zusammen. Der Interessent hinterfragt vermutlich als erstes deine Kompetenz als Maler und zweifelt, ob er dich wirklich an seine Wände lassen möchte.
Wenn er auf der Seite nach unten scrollt und die Abstände passen nicht, die Bilder sind nicht aussagekräftig und die Schriftgröße auf dem Handy ist zu klein, dann kannst du dir sicher sein, dass sich der Interessent für einen anderen Maler entscheiden wird – selbst wenn dich die Queen höchst persönlich empfiehlt.
Checkliste als Ergänzung zur Anleitung für das Erstellen der Homepage
Mit meiner Anleitung solltest du deine Homepage nun problemlos erstellen können – und das sogar Schritt für Schritt.
Da meine Anweisungen allerdings sehr lange geworden sind, möchte ich dir noch meine Checkliste als Zusatz zur Anleitung für das Erstellen deiner Homepage mitgeben.
So kannst du dir die wichtigsten Schritte jederzeit ins Gedächtnis rufen und abhaken, wenn du etwas erledigt hast.
Du hast die genaue Vorgangsweise bei einem Schritt vergessen? Kein Problem, dann kannst du jederzeit wieder in diesem Blogbeitrag nachlesen, was du genau zu tun hast.
Du möchtest die Checkliste für die Homepage-Erstellung erhalten? Dann melde dich doch für unseren Newsletter an und bekomme als kleines Dankeschön deine Checkliste für die Homepage erstellung.
Fülle dafür einfach das Formular aus:
Bevor du gleich mit dem Erstellen deiner Homepage mit meiner Anleitung loslegst, möchte ich dir noch meinen Lieblings-Schritt bei der Website-Erstellung verraten: Schritt 9!
Schritt 9: Kümmere dich um deine Arbeit und lass mich deine Website erstellen!
Wie du dir vielleicht schon am Anfang des Beitrags gedacht hast, schreibe ich den Artikel nicht ganz ohne Eigennutzen. Aber kannst du mir das verübeln?
Ich sehe so viele Unternehmer, die verzweifelt versuchen, ihre Website auf die Beine zu stellen.
Unternehmer, die sich stundenlang mit der Design- und Bildauswahl beschäftigen und jede freie Minute Bilder zuschneiden, bearbeiten, Texte schreiben, layouten, etc.
Unternehmer, die nach Feierabend Stunden damit verbringen, ein schönes Website-Design zu kreieren – und am Ende die Seite furchtbar und chaotisch aus.
Viele haben nicht einmal die Zeit dafür, die Homepage nach meiner Anleitung zu erstellen. Denn der Redewendung nach ist Zeit nun einmal Geld – das gilt auch für die Geschäftswelt.
Und wer Hunderte Stunden in die Erstellung der eigenen Website steckt, hat weniger Zeit für Kunden oder opfert seine freien Abende dafür. Das kann und will nicht jeder, nur um eine Internetpräsenz zu schaffen.
Deshalb gibt es mich: W3Becca. Mit mir erstellst du deine schöne Website in weniger als 10 Minuten Arbeitszeit – und das in nur 5 einfachen Schritten:
- Du wählst in meinem Webshop das passende Design zu deinem Gewerk. Dafür kannst du meine Filter nutzen und beispielsweise nach dem Design-Stil oder einer bestimmten Farbe suchen.
- Du legst das gewählte Design in den Warenkorb, entscheidest dich für eines meiner Abo-Modelle und führst die Zahlung durch.
Bei den Abos kannst du dich entscheiden, ob du lieber eine Subdomain oder eine eigene Domain registrieren möchtest. - Nachdem du die Zahlung abgeschlossen hast, bekommst du dein E-Mail mit deinen persönlichen Zugangsdaten zu deinem Login-Bereich. Logge dich dort ein.
- Trage alle Informationen zu deinem Unternehmen in das Formular ein. Ich frage dich beispielsweise nach deiner Adresse, den Öffnungszeiten, deinen Dienstleistungen, deinen Unternehmenswerten, etc.
- Schicke das Formular ab und lehne dich entspannt zurück. Denn jetzt bin ich an der Reihe.
Ich übernehme die Bildauswahl, das Zuschneiden der Bilder, erstelle automatisiert den Text mit den von dir eingegebenen Werten und lege die (Sub-)Domain für dich an.
Nur ein bis zwei Werktage später ist deine schöne Website dann auch schon online. Deine neue Homepage überzeugt mit einem professionell wirkenden Design, einfachen Texten und schönen Bildern.
Vergiss also meine Anleitung für das Erstellen deiner Homepage und lass mich die Arbeit machen. Ich mache dir die Website-Erstellung nämlich so einfach, wie das Ausfüllen eines Kontaktformulars.
Schau dich doch mal im Shop um, vielleicht springt dir ja schon ein passendes Design für dein Gewerk ins Auge!
Deine W3Becca
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